Samstag, 3. März 2007

Aufgefangen

... habe ich ein Stöckchen von Anneka, und Natalie hat es sich ausgedacht. Hier sind meine Antworten:

1. Wie sieht Dein “Modell” aus für die ersten Jahre Deines Kindes? Ganz zuhause bleiben, Teilzeit arbeiten…?
Zur Zeit arbeite ich voll -- Minimum 45 Stunden die Woche, meistens etwas mehr. Mein Mann bringt meinen kleinen Spatz morgens in den Kindergarten, und ich hole ihn um 17 Uhr wieder ab. Im grossen und ganzen geht es uns gut damit, nur ich komme manchmal ins Rotieren, bin müde und gereizt, habe keine Geduld und ärgere mich darüber, nicht mehr Zeit für Yair und für mich selbst zu haben. Das heisst, ich werde versuchen, in absehbarer Zeit beruflich kürzer zu treten. Falls wir zum Sommer hin umziehen, werde ich das als Anlass nehmen, falls nicht, werde ich vermutlich versuchen, in meinem jetzigen Job Stunden zu reduzieren.

2. Warum hast Du Dich so entschieden?
In erster Linie aus finanziellen Gründen, aber ich konnte mir einfach auch schlecht vorstellen, ganz zu Hause zu bleiben, und Teilzeit-Jobs sind hier schwer zu bekommen. Generell ist es in Israel völlig normal, dass Mütter nach dreimonatigem Mutterschutz (12 Wochen, vorausgesetzt man arbeitet, bis die Wehen einsetzen, so wie ich), manchmal etwas später (ich nach viereinhalb Monaten) wieder voll arbeiten gehen.

3. Hätte der Vater des Kindes auch gerne “Elternzeit” genommen?
Wir haben nie darüber gesprochen, aber ich glaube nicht (obwohl die Möglichkeit auch hier besteht). Ich bin mir auch nicht sicher, dass ich das gewollt hätte. Heute allerdings hat Shai Urlaub genommen, um Purim mit Yair zu feiern, denn der hat Ferien.

4. Und was würdest Du zu Eva Herman sagen?
Na, die hat ja wohl all ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt. Ihr Traum ist es, einmal einen Frosch in ihrem Garten aufwachsen zu sehen... Sagt das nicht alles?

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