Montag, 12. Februar 2007

Zweites Leben und mehr

Gerade habe ich einen ZEIT-Artikel über das Internet-Spiel Second Life gelesen. Faszinierend. Und gefährlich. Ich glaube, für labile Seelen kann das schwierig werden. Ich möchte mich gar nicht weiter damit befassen, da besteht sicherlich Sucht-Gefahr. Ich bin ja auch eigentlich überhaupt nicht so ein Fan von Spielen, aber das klingt wirklich spannend.

Eben habe ich Yair kurz zu meiner Schwiegermutter gebracht (die übrigens auch seit ein paar Tagen Antibiotika schluckt, weil sie ebenfalls eine Lungenentzündung hat), weil ich bei der Arbeit noch etwas erledigen musste (und ich habe es geschaft und termingerecht abgeschickt, yipeee!!!). Da hat sie mir diese nette Geschichte erzählt:

Ruti, ihre Tochter, schlief friedlich und nichts böses ahnend mit offenem Fenster, als plötzlich etwas Pelziges über ihr Gesicht huschte. Nein, kein lebendig gewordenes Stofftier. Eine Ratte! Die hatte irgendwo in Fensternähe gehaust, vermutlich in dem Schacht, in den sich das Fenster aufschieben lässt. Meine Schwiegermutter hat daraufhin am nächsten Tag unverzüglich den Kammerjäger gerufen. Der hat im Haus keine weiteren Ratten finden können, wohl aber ein anderes Geheimnis gelüftet. Hund Louis hat seit Jahr und Tag seine Hundehütte direkt neben der Hintertür, auf einer kleinen Terrasse. Aber seit Jahr und Tag weigert er sich auch, dort zu schlafen. Jetzt ist klar, warum: Unter der Terrasse befand sich, vermutlich seit Ewigkeiten, ein Rattennest... Hmmm. Plötzlich finde ich Kakerlaken gar nicht mehr so schlimm. Alles relativiert sich eben. :-)

4 Kommentare:

Miriam Woelke hat gesagt…

B"H

Dann mal alles Gute an Yair.

Fuer mich sind fetten Kakaerlaken immer noch das Schlimmste ueberhaupt. Mit Ratten machte ich bisher weniger Bekanntschaft, aber schafft euch halt einfach eine Katze an. Das loest die Probleme.

Zu "Second Life"
Ich habe diese Site einmal angeklickt und fand es recht langweilig. Die Graphik war langsame, was vielleicht an meinem PC lag. Wer denkt, dort sei alles umsonst, wird enttaeuscht. Es wird ganz schon abkassiert, denn deine Person in dem Spiel muss irgendetwas tun mit ihrer Zeit. Und alles was du tust, kostet Geld.:-) Ich bin lieber in der realen Welt. Die kostet auch Geld, aber wenigstens esse ich real etwas.

Miriam

stadtfrau hat gesagt…

ich hab einen fernsehbeitrag über second life gesehen und fand es wenig beeindruckend. stelle mir das unglaublich zeitraubend vor.
aber ich gestehe: ich hab eine zeit lang recht gerne die sims gespielt...

Jeanne hat gesagt…

Zeitraubend, ja. Das ist ja das gefährliche daran. Und dass es teuer ist. Klar lassen die sich alles bezahlen. Ich ziehe auch die reale Welt vor, kann mir aber vorstellen, dass dieses Spiel Menschen ganz leicht in ihren Bann ziehen kann. Wie gesagt, im ZEIT-Artikel klang alles ganz spannend. Die Web-Seite selber habe ich mir nicht intensiv genug angeschaut, weil sie so kommerziell ist.

Miriam Woelke hat gesagt…

B"H

Ich weiss nicht, ob es in der Zeit, im SPIEGEL oder anderswo stand: Auf Second - Life haben tatsaechlich Leute richtig Karriere gemacht.
Wie ? Sie haben eine Menge Geld investiert, um auf Second - Life virtuell Grundstuecke kaufen zu koennen und sind so virtuell reich geworden.
Manche sind auch virtuell erfolgreiche Geschaeftsleute.:-)

Miriam