Montag, 19. Februar 2007

Mamakind

Armer Spatzi. Immer will er seine Mama. Und nie ist sie da. Gestern haben wir nur knapp eine Stunde zusammen verbracht, nachdem ich ihn um 19:30 bei Savta Hana eingesammelt habe. Heute morgen bin ich wie immer früh davon geschlichen. Zwischenzeitlich, als ich aus der Dusche stieg, hörte ich ihn im elterlichen Schlafzimmer brüllen: "Ima!!!! Iiiiimaaaa!!!" Aber scheinbar konnte mein grosser Schatz ihn beruhigen. Och, da schmerzt das Mutterherz mal wieder. Wie gerne würde ich ein bisschen kürzer treten im Job.

In letzter Zeit, wenn er in Büchern oder auf Bildern ein Kind sieht, das weint oder traurig ausschaut, sagt er immer: "Ha jeled boche. Hu azuv. Hu roze et ima." (Der Junge weint. Er ist traurig. Er will die Mama.) Wenigstens weiss er sich auszudrücken mit seinen zwei Jahren (ja, er ist jetzt zwei!!!). Ich glaube, ich muss mir was einfallen lassen. Ist das normal, oder wird da ein Trauma draus? Sorgen mach ich mir irgendwie schon; auf die leichte Schulter nehmen will ich es nicht.

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