Vergangene Nacht war wohl am schlimmsten für den kleinen Mann. Der konnte nämlich vor Bauchweh nicht zur Ruhe kommen. Wenn er dann doch mal für kurz Zeit in einen erschöpften, aber unruhigen Schlaf fiel, wurde er spätestens beim nächsten Krampf wieder wach. Es war furchtbar. Entsprechend gerädert bin ich kurz nach 6:30 aufgestanden, weil Yair Hunger vermeldete. Trotz Bauchweh. Oder wegen. Das Brot blieb aber unangerührt. Ebenso der Kinderkräutertee und das Fläschchen. Mir war völlig klar, dass Arbeiten heute flach fällt und ich dafür am Wochenende ran muss.
Aber dann passierte die Wunderheilung: Der kleine Mann entdeckte die Überbleibsel einer Nascherei, die schwedischer Besuch vor nicht allzu langer Zeit mitgebracht hat. Plötzlich war alles in Ordnung. Kein Bauchweh mehr, die Müdigkeit nicht der Rede wert -- es ging nur noch darum, diese Süssigkeit zu vernaschen. Und so beschlossen wir denn, dass der kleine Mann vielleicht doch in den Kindergarten gehen kann. Das hat er dann auch gemacht, ohne grosse Proteste. Und als ich Mittags anrief um nachzuhören, wie es ihm geht, da schlief er einen wohlverdienten Mittagsschlaf. Bauchwehfrei.
1 Kommentar:
Naschereimotivierte Wunderheilung ist ein interessantes Phänomen ;-)
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