Freitag, 10. April 2009

Osterpost

Gestern in all dem Pessach-Trubel kam uns ein dicker Umschlag ins Haus geflattert: Osterpost für den kleinen Mann, mit ganz viel Liebe von Oma und Opa. Das war eine wirklich gelungene Überraschung!

Heute haben wir die Häschenschule als Gute-Nacht-Geschichte gelesen. So hat der kleine Mann zum ersten Mal vom Osterhasen und Eiermalen erfahren (obwohl er das vom kleinen Raben Socke eigentlich kennen sollte) und ganz grosse Augen bekommen. Ist ja auch gemein: Bei Oma und Opa gibt es den Nikolaus, das Christkind und den Osterhasen. Und bei uns???

Ein bisschen musste ich den Zeitsprung von 85 Jahren mit Erklärungen überbrücken (Wofür braucht man ein Schwämmchen? Was ist ein Ränzchen? Warum muss Hasenmax in die Ecke?); aber scheinbar gibt es doch Konstanten:
Wenn die Pause nun beginnt,
geht's zur Wiese wie der Wind.
Lustig sind die Hasenjungen,
toll wird da herumgesprungen.
Doch die Mädchen knabbern stumm
an dem Frühstückskraut herum,
und sie wandern, tipp-tipp-tapp,
mit der Freundin auf und ab.
Im Kindergarten, meint Yair, gehe es ähnlich zu: die Jungs tollten herum und die Mädchen spielten ruhig in der Puppenecke. "Aber manchmal", fügt er dann hinzu, "sind sie auch laut!"

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