Gestern waren wir zum ersten Mal in diesem Jahr am Strand. Natürlich alles gut organisiert: ohne Handtuch (wir konnten ja nicht ahnen, dass es trotz Regenmeldung so warm werden würde, dass Yair splitterfasernackt in die Wellen springt), ohne Kopfbedeckung (und das, nachdem ich mir letztes Jahr um genau diese Zeit einen heftigen Sonnenstich zugezogen habe), ohne Fotoapparat (weil keine Batterien griffbereit) und ohne ausreichend Proviant (vier Erwachsene und ein Kind mussten sich zwei Pita mit ein bisschen Humus und einen Apfel zu Mittag teilen -- dafür haben wir aber anschliessend im Pfannkuchenhaus halt gemacht). Dass wir Sonnencreme dabei hatten, war reine Glücksache. Aber riesigen Spass hat es gemacht -- wir haben nämlich Yairs neuestes Geschenk ausprobiert, einen kunterbunten Drachen, den Saba und Savta aus den USA mitgebracht haben. Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis wir ihn in der Luft hatten (fachgerechtes Zusammenbauen ist ja nicht jedermanns Sache), aber dann flog er höher als alle anderen, und Yair hat ganz begeistert selber die Schnur festgehalten. Ein schöner Einstieg in die Strandsaison.
Heute habe ich meinen ersten Urlaubstag genossen -- uneingeschränkte Zweisamkeit mit meinem Spatz, denn der Herr des Hauses musste arbeiten. Wir hatten einen wunderbaren Tag, der allerdings etwas kläglich ausklang, weil der Quirlgeist nicht einschlafen konnte oder wollte. Überhaupt lässt er sich dabei in den letzten Wochen immer Zeit, und seit einigen Tagen verlangt er auch wieder lautstark mehrmals am Tag sein Fläschchen, dabei dachte ich, wir hätten das (fast) hinter uns gelassen. Ich messe dem mal nicht allzu viel Beachtung bei, aber eine Art Regression ist es schon.
1 Kommentar:
Hach Strand und Meer, wir hatten am Wochenende jede Menge Sonne, aber Strand und Meer, das wären einige hundert Kilometer zu fahren. *Seufz
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