- Wenn ich ihn frage, wo meine Nase ist, greift er mir mitten ins Gesicht.
- Wenn ich ihn frage, wo seine Füsse sind, versucht er, seinen Schuh zu fassen.
- Wenn ich ihn um einen Kuss bitte, gibt er mir einen völlig feuchten Schmatz auf die Wange. Das fühlt sich eher an, als wolle er mich aufessen.
- Wenn ich ihn frage, wo Papa ist und sage "ruf doch mal: Aba!" lacht er und ruft "Aba", aber nur, wenn er wirklich will.
- Und seit gestern, wenn ich ihn frage, wie gross er ist, hebt er die Arme hoch über den Kopf und freut sich.
Heute abend blasen wir Luftballons auf und packen Geschenke aus. An der Haustür prangt schon seit kurz vor Mitternacht Pooh der Bär mit einem riesigen יום הולדת סמח! (Einen glücklichen Geburtstag!). Geburtstagslieder haben Shai und ich schon im Morgengrauen gesungen, und Yair, ohnehin glücklich weil wir um 6:30 beide noch zu Hause waren und noch dazu so fröhlich, war zufrieden und hat es genossen. Natürlich ging das Geschrei los, als ich mich um 7:10 völlig verspätet endlich auf den Weg machen musste. Aber er hat sich schnell wieder beruhigt.
Andi und Ruti, seine Tageseltern, haben ihn mit bunten Ballonen und griffbereitem Fotoaparat empfangen, um stolz wie zwei Grosseltern die ersten Geburtstagsbilder zu schiessen.
Übrigens hat Shai gestern eine Einladung zum Telefon-Interview von Kellogg (Northwestern University) bekommen. Damit hat er auch dort die erste Hürde genommen und die Chancen steigen weiter. Wir dürfen gespannt sein.
Ausserdem sind wir zu Ehren von St. Valentin tatsächlich gestern noch etwas Essen gegangen. Safta Hana kam rüber zum Babysitten. Für zwei Stunden Zweisamkeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen