Mittwoch, 28. Oktober 2009

Arbeitsfrust

Gestern ist meine liebste Kollegin entlassen worden, mit noch einigen anderen im Büro. So nah ist der Kelch noch nie an mir vorüber gegangen. Jetzt ist die Stimmung im Team auf dem Nullpunkt. Seit ich hier Ende Januar 2007 angefangen bin, ist das das dritte Mal, dass es uns technischen Redakteuren an den Kragen geht. Und diesmal hat es echt reingehauen. Ohne L. macht uns das hier so gar keinen richtigen Spass. Sie hat so einen frischen Wind reingebracht mit ihrer grossen Klappe. Morgens haben wir uns zusammen Kaffee geholt und ein bisschen geklönt. Und bei jeder Frage stand sie parat. Noch dazu sind wir praktisch in der gleichen Woche eingestellt worden. Und wenn man jetzt noch bedenkt, dass:
  • Unsere ewige Praktikantin ab Januar nicht mehr hier sein wird
  • Unsere stille Teamgöttin im Januar in Mutterschutz geht
dann weiss man wirklich nicht, wie wir das gleiche Pensum mit soviel weniger Arbeitskraft beibehalten können. Wir sollen uns nicht umbringen, so die Worte meiner Chefin. Klar, davon würde ja keiner profitieren. Aber ob alles schlicht durch neue Prioritäten gelöst werden kann, ist doch sehr fraglich. Heute Nacht habe ich jedenfalls mehrmals und lange wachgelegen, weil ich die neue Situation einfach nicht fassen kann. Ich bin echt deprimiert.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das ist echt ne sch... Situation, was nur blöd ist: meistens strengen sich die verbleibenden Mitarbeiter um so mehr an um die Arbeit doch zu schaffen, denn man will ja seinen eigenen Job behalten, und das bestärkt die Bosse dann wieder in ihrer Entscheidung
eine echte Zwickmühle
Birgit

Anonym hat gesagt…

Das ist ja doof. kann sich gut verstehen viele grüße. jule
p.s. hab jetzt erst die seite gefunden irgenwie.
wie kann ich mich hier anmelden? kannst mir ne sms oda so schreiben?