Donnerstag, 8. November 2007

Blechschaden

Und noch ein Ärgernis. Ist mir doch vor drei Wochen so ein blindes Huhn ins Auto gedonnert. Mittags, als ich mit Sohnemann im Auto vom Kindergarten kam und gerade so schön ausholte, um in unsere Parklücke zu fahren. Brettert sie rückwärts aus ihrer Lücke raus, ohne in den Spiegel zu sehen (oder über die Schulter -- ich habe schliesslich gestern meine Fahrprüfung bestanden!), und kracht mir in die Beifahrerseite. Statt sich kleinlaut zu entschuldigen, schmiert sie jedoch nur übellaunig ihre Kontaktdaten auf einen Zettel -- erst am Abend zuvor hat man ihr das Protemonnaie geklaut (nein, ich weigere mich, Portmonee zu schreiben!) --, reicht ihn mir, verlangt im Gegenzug meine Daten und wünscht mir dann widerwillig einen guten Tag.

Seither schlage ich mich mit der Versicherung rum. Am Freitag war endlich ein Gutachter da, um den Schaden unter die Lupe zu nehmen. Vorher hatte ich schon eine Unfallskizze hingefaxt. Alle paar Tage rufe ich an um zu hören, wie die Sache voranschreitet. Und was erfahre ich gestern? Es ist noch nicht entschieden, wer den Unfall verschuldet hat -- die Dame von nebenan besitzt nämlich die Unverschämtheit zu behaupten, ich sei rückwärts gefahren! Ein blindes Huhn eben. Oder strohdoof, da bin ich mir noch nicht sicher. Oder einfach dreist. Schliesslich ist sie mir in die Seite gefahren. Dass wird man ja hoffentlich anhand des Schadens rekonstruieren können. Welche Kräfte da auf welches Auto gewirkt haben. Bis morgen soll eine Antwort vorliegen. Man darf gespannt sein!

1 Kommentar:

Moritz Papa hat gesagt…

Wenn ich mich an die Vorlesung über Analyse von Straßenverkehrsunfällen aus dem Studium richtig erinnere, lässt sich das problemlos analysieren. Leider spielen beim Austausch zwischen Versichungen andere Aspekte, als die SChuld auch eine Rolle.