Freitag, 24. August 2007

V-E-R-S-P-A-E-T-U-N-G

Letzten Sonntag, da war die Welt noch in Ordnung. Da dachte ich noch, das Containerschiff wuerde am naechsten Tag anlegen und gegen Ende der Woche sei aller alter neuer Kram bei uns und ich koenne mich in Ruhe ans Auspacken machen, den Computer anschliessen und bald wieder froehlich jeden Tag bloggen. Das. sollte. wohl. nicht. sein.

Der 1. September ist der neue geschaetzte Anlegetermin. Hat jemand meine frustrierten Schreie gehoert? So sitze ich hier wie ein Fisch auf dem Trockenen, der sich auf Shais Laptop stuerzt, sobald dieser mal fuer ein paar Minuten die haeuslichen vier Waende aufsuchen kann. Aber bald, dass schwoere ich, bald werde ich wieder aktiv. Ewig kann das ja nicht mehr dauern. Jetzt bin ich aber erstmal wieder weg...

Sonntag, 19. August 2007

Alles bestens

Jetzt sind wir also hier. Und es fuehlt sich gut an! Der Flug war weit angenehmer als ich erwartet hatte, dank Yair, der so ein suesser kleiner Spatz ist und kein einziges Mal unbequem wurde, nicht mal in Las Vegas, als wir den Anschlussflug verpasst haben und alles hektisch drunter und drueber ging.

Seither lassen wir uns kalifornischen Wind um die Nase wehen und geniessen blauen Himmel und Sonne. Warme Tage, kalte Naechte. Die Wohnng ist zwar noch leer, aber sobald wir eingerichtet sind und der Computer angeschlossen ist, werde ich hoffentlich wieder etwas mehr Zeit zum Bloggen haben. Details und Fotos werden dann nachgeliefert. Bis dahin lasse ich euch zappeln und tauche nur hin und wieder mal aus der Versenkung auf.

Mittwoch, 15. August 2007

Wir sind dann mal weg...

Morgen früh geht es los. Es wird also in den nächsten Tagen wohl noch etwas ruhiger um uns, aber nächste Woche sind wir sicher soweit eingerichtet -- wenn der Container wie angekündigt am Freitag anlegt.

Auf geht's...

Samstag, 11. August 2007

Die Überschwemmungen

waren schlimmer als die Hochwasserkatastrophe vor 46 Jahren. Das Wasser ist zwar recht schnell wieder zurückgegangen, aber der Schaden bleibt. Hier ein paar Bilder zur Veranschaulichung.





Freitag, 10. August 2007

Nach schlimm kommt schlimmer

Wir saufen auf unserem Hügel zwar nicht ab, aber in den Niederungen sind Möhne und Wäster über die Ufer getreten und haben in der Nacht das schlimmste Hochwasser seit 1961 beschert. Nicht nur in der Schweiz sieht es also übel aus!

Sogar mein 81jähriger Opa ist ausgerückt, um beim Aufräumen mit anzupacken. Hier und dort haben die Wassermassen auch Bäume mitgerissen, die Kyrill im Januar entwurzelt hat, denn noch konnte nicht alles Holz aus dem Wald geräumt werden, trotz unermüdlichen Einsatzes. So viel Schaden hat der wütende Orkan angerichtet. Die jetzigen Überschwemmungen allerdings sind schlimmer.

Fotos folgen...

Mittwoch, 8. August 2007

Phänomenal

Es ist ein Phänomen. Warum schläft der kleine Mann mittags innerhalb von fünf Minuten ein, während er sich abends endlos, manchmal bis zu einer Stunde, hin und her wälzen kann? Ich darf dabei natürlich nicht von seiner Seite weichen. So sind dann alle netten Filme meist schon fast vorbei, wenn ich das Schlafzimmer verlasse. Dabei hatte ich darauf spekuliert, in diesen zwei Wochen meinen Fernsehkonsum aufzustocken. Schliesslich muss ich an deutschen Sendungen einiges nach- und vorholen. Pustekuchen.

Dienstag, 7. August 2007

Weil die Zeit fliegt

und Erinnerungen dazu tendieren, schnell zu verblassen, hier ein paar Juli-Bilder, vom Mittelmeer und vom Roten Meer, aufgenommen von Savta Hana.



Montag, 6. August 2007

Blogtief

In diesen Tagen komme ich kaum zum Bloggen. Wenn ich denn doch mal ein paar Minuten finde, schreibe ich an dem englischen Blog, den ich begonnen habe, damit die in Israel zurück gebliebenen (oder wie schreibt man das jetzt gemäss der neuen Rechtschreibung?) uns nicht aus den Augen verlieren (da mein schriftliches Hebräisch zu wünschen übrig lässt). Schliesslich vergnügen wir uns zur Zeit im Kreise der deutschen Familie, da kann yairush ein bisschen ruhen...

Freitag, 3. August 2007

Über den Teich

Viel zu erzählen gibt es nicht. Yair geht es besser, das Wetter scheint auch ein Einsehen zu haben, und so gehen denn die Tage ins Land. Shai ist inzwischen über den grossen Teig geflogen und mit einiger Verspätung in San Francisco gelandet. Heute wird er irgendwann den Wohnungsschlüssel abholen und sich für die nächsten zwei, drei Wochen eine Luftmatratze kaufen. Von häuslich einrichten kann noch keine Rede sein, denn das Schiff mit unserem Hab und Gut legt voraussichtlich erst am 17. August an. Bis alles durch den Zoll ist, werden auch noch ein paar Tage vergehen. Der kleine Mann und ich frischen unterdessen bei Oma und Opa unser Deutsch auf.